Mallorcas Geheimtipps: Das gehört beim nächsten Besuch auf die To-Do-Liste

Vielen Menschen, die an die beliebte Baleareninsel Mallorca denken, kommen im ersten Moment die Partymassen am Ballermann, große Beton-Hotelkomplexe und betrunkene Fußballmannschaften in den Sinn.

Allerdings hat Mallorca daneben noch eine ganz andere Seite. Die naturbelassenen Regionen der Insel zeichnen sich nämlich vor allem durch Ruhe, Ursprünglichkeit und Genussmomente aus. Auch in Mallorca besteht ohne Probleme die Möglichkeit, einen ruhigen Strandspaziergang zu unternehmen oder mit den Einheimischen in einem kleinen, beschaulichen Fischerdorf einen Cortado zu trinken.

Um diese besonderen Spots zu finden – egal, ob für Wanderungen, Tapas oder einsame Strände – helfen die folgenden Geheimtipps.

Das Dach der Kathedrale von Palma

Zu den Geheimtipps gehört natürlich noch nicht, dass die Sonnenuntergänge auf Mallorca wirklich wunderschön sind. Allerdings lässt sich der Moment, in dem die Insel in ein ganz besonderes Licht getaucht wird, von einem sehr außergewöhnlichen Ort genießen: Der Dachterrasse der Palma Kathedrale.

Bereits während des Tages lässt sich von dieser ein atemberaubender Ausblick über die Playa de Palma, die Stadt und den Hafen bestaunen. Der Sonnenuntergang stellt dann jedoch noch einmal ein wirkliches Highlight dar. Erlebt werden kann dieses jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr im Rahmen einer Führung.

Noch mehr interessante Informationen zu der wunderschönen Baleareninsel finden sich im Übrigen auf der Webseite von Las Islas Reisen.

Besondere Orte direkt am Meer

Viele Menschen, die bereits seit Jahren nach Mallorca reisen, entscheiden sich für eine Unterkunft, zum Beispiel eine Finca, im Inland. Auch dort lassen sich zahlreiche schöne Orte und vor allem viel Entspannung finden.

Diejenigen, die jedoch vor allem die Nähe zum Meer schätzen, sollten insbesondere den Norden der Insel ins Visier nehmen. Ob Colónia de Sant Pere, Son Serra de Marina, Montferrutx oder S’Estanyol: Diese Orte an der Bucht von Alcúdia lassen sich definitiv als echter Geheimtipp bewerten.

In ihrer direkten Umgebung sind zahlreiche Naturschutzgebiete zu finden. Der Regierung liegt hier zudem der Schutz vor großen Touristenprojekten am Herzen. In der unberührten Natur ganz alleine am Strand zu spazieren, ist beispielsweise an den Stränden von San Canova und Son Serra hervorragend möglich.

Die wirklich beste Reisezeit

Natürlich: Im Sommer ist das Wetter auf Mallorca meistens gut. Das bedeutet jedoch noch nicht zwangsläufig, dass die Hauptsaison die beste Reisezeit für die Insel darstellt. Wesentlich empfehlenswerter ist es nämlich, Mallorca in der Zwischensaison zu bereisen.

Sowohl in der zweiten Hälfte des Septembers als auch zwischen Ende April und Pfingsten herrschen angenehme Temperaturen und das Meer lädt schon zum Schwimmen ein. In den Restaurants lässt sich zu diesen Zeiten ohne Probleme ein Platz finden und die Strände sind nicht überfüllt. Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch, dass die Preise für Flüge und die Unterkünfte niedriger ausfallen.

Tolle Strandbars entdecken

Der Großteil von Mallorcas Stränden bietet zumindest ein Restaurant oder kleine Strandkioske für die Besucher. Daneben lassen sich jedoch einige Beachbars finden, die für einige Mallorca-Urlauber sogar einen der wichtigsten Gründe darstellen, immer wieder auf die Insel zu kommen.

Nach einer 15-minütigen Autofahrt lässt sich von Palma aus etwa der Roxy Beach Club erreichen. Dieser liegt in Portal Nous und bietet eine schwebende Terrasse direkt über dem Meer. Die Gäste werden nicht nur mit hervorragendem Rosé Wein und angenehmer Lounge Music verwöhnt, sondern auch mit Frühstück und gutem Kaffee.

Die Beach Bar Sol ist im Nordosten der Insel zu empfehlen, genauer gesagt in Son Serra de Marina. Unbedingt sollten hier die Currypasta und die Fischsuppe probiert werden.

Das angesagte Portixol

Szeneviertel sind auch auf Mallorca zu finden – in diesen kann sich vor den Junggesellenabschieden des Ballermanns in Sicherheit gebracht werden. Der Stadtteil Portixol erfreut sich in diesem Zusammenhang bereits seit längerem einer steigenden Beliebtheit.

Beheimatet sind in diesem viele coole Cafés und Bars, von denen aus die Strandpromenade stets im Blick behalten werden kann. Zu beobachten sind dann vor allem die hippen, jungen Bewohner von Palma. Am Abend lässt sich in Portixol selbstverständlich auch hervorragend feiern, gerne auch bei Live-Musik.

Aufgrund der großen Nachfrage sind die Preise von Immobilien in Portixol während den letzten Jahren maßgeblich gestiegen. Besonders hoch im Kurs stehen dabei die pittoresken Fischerhäuschen, die mittlerweile zum Großteil modernisiert wurden.

Kurze Wanderungen unternehmen

Die meisten Menschen kommen nach Mallorca, um in Ruhe am Strand zu liegen. Daneben gibt es jedoch auch einige, die die Insel besuchen, um zu ausgiebigen Rennradtouren oder herausfordernden Trekkingabenteuern anzutreten.

Dazwischen gibt es jedoch auch noch ein gesundes Mittelmaß, wie eine kleine Wanderung zu dem Klosterberg von Pollença, der im Norden der Insel liegt. Zu meistern sind bei dieser rund 250 Höhenmeter auf einer Gesamtlänge von fünf Kilometern. Besonders zu empfehlen ist die Wanderung am Vormittag, da die Wege dann noch überwiegend beschattet sind.

Am Kloster angekommen können die Wanderer dann ein beeindruckendes Panorama genießen – über die gesamte Bucht von Alcúdia bis hin zum Cap Formentor. Im Anschluss kann natürlich noch ein Abstecher in den schönen Ort Pollença unternommen werden.

Das Leben der Einheimischen

Das Leben der Einheimischen kennenzulernen, stellt für viele Urlauber eine tolle Erfahrung dar – auch auf Mallorca. Allerdings ist dies gar nicht so einfach, zumindest, wenn sich ausschließlich auf den Hauptrouten bewegt wird.

Werden diese jedoch auch mal verlassen, lässt sich das alltägliche Leben der Mallorquiner tatsächlich entspannt beobachten. Dann sind nämlich zahlreiche verschlafene, kleine Orte auf der Insel zu finden. Hier scheint die Zeit einfach stehen geblieben zu sein, wenn ein Esel in einem trockenen Flussbett, ältere Herrschaften bei Zigarette und Cortado oder verlassene Kirchplätze bewundert werden.

Orte, die dafür besonders zu empfehlen sind, sind etwa Selva, Campanet, Puigpunyent, Sineu, Porreres und Esporles, welches zwischen Valldemossa und Palma liegt.

Surfen auf Mallorca

Passionierte Surfer werden wohl nicht unbedingt an Mallorca denken, wenn es um die besten Surfspots auf der Welt geht. Das Wasser in den Buchten der Insel scheint dafür schließlich viel zu ruhig zu sein.

Allerdings lassen sich auf Mallorca durchaus surftaugliche Wellen finden. Dies gilt vor allem an den nordöstlichen Küsten. Allerdings beschränkt sich der Großteil der Wassersportverleihe der Insel auf SUP und Windsurfen. Dennoch sind auch einige Anbieter zu finden, bei denen ein Surfbrett ausgeliehen werden kann, zum Beispiel in Son Serra de Marina. In diesem Ort gibt es auch die meisten Wellen. Sogar ein Surfkurs kann hier absolviert werden.