Mallorca mit dem Mietwagen entdecken

Es gibt viele Leute, die bei Mallorca nur an den Ballermann und Bier denken, allerdings hat die Stadt in der Realität noch weitaus mehr zu bieten. Das fängt bei sehenswerten Tropfsteinhöhlen an und hört bei Weingütern auf, die sich als absolut malerisch bezeichnen lassen. Abgesehen davon gibt es auf Mallorca aber auch jede Menge Orte mit Historie, die über Schätze aus dem kulturellen Bereich verfügen und nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Sehenswürdigkeiten auf Mallorca

Palma de Mallorca ist nur eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die Besucher
auf dem Schirm haben sollten. Quelle: vulcano – 601924829 / Shutterstock.com

Mallorca hat Besuchern weitaus mehr als Sauftourismus zu bieten

Mallorca ist bei einer Vielzahl von deutschen Urlaubern schon lange beliebt, wobei die hiesige Popularität nicht zuletzt auch daher rührt, dass die Insel gemeinhin den Ruf als geeignete Destination für Party-Urlaube genießt. Doch die Insel mit der Hauptstadt Palma, die knapp 900.000 Einwohner hat und 53 Gemeinden beherbergt, hat noch weitaus mehr zu bieten. Fans des klassischen Urlaubes, der ohne viel Alkohol auskommt, kommen hier also genauso gut auf ihre Kosten, wenn sie ihren Urlaub abseits des Ballermanns verleben. Obendrein wirkt sich für Touristen positiv der Umstand aus, dass das Netz der Strecken auf Mallorca stetig ausgebaut und verbessert worden ist. Dadurch kann man nicht nur mit Bus und Bahn die Stadt erkunden, sondern inzwischen auch
problemlos die Möglichkeit eines Mietwagens auf Mallorca in Erwägung ziehen. Gegenüber von fest organisierten Reisen und der Inanspruchnahme des Personennahverkehrs ergeben sich daraus diverse Vorteile:

Mallorca-Urlaub Vorteile Nachteile
Reiseveranstalter Gute Planung und alles ist organisiert Hohe Kosten und fixe Routen
Bus und Bahn Kostengünstig und guter Ausbau Feste Zeiten, Ausfälle und Überfüllung
Mietfahrzeug Maximale Freiheit und Unabhängigkeit Kosten, aber diese können in Grenzen gehalten werden

Die Mandelblüte und den Botanicactus sollten Besucher gesehen haben

Mandelblüte Mallorca

Die Mandelblüte lässt auf Mallorca vor allem Fans der Natur voll auf ihre Kosten
kommen. Quelle: Artesia Wells – 577247746 / Shutterstock.com

Wer sich für die reizvolle Alternative des Mietwagens entschieden hat, sollte bei der Planung seines Urlaubes sorgfältig vorgehen und sich genau überlegen, was er eigentlich vor Ort sehen möchte. Dadurch dass Mallorca sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, ist das nicht gerade einfach. Etwas, das vergleichsweise viele Menschen interessiert und wofür Mallorca auch über die Grenzen hinaus bekannt ist, ist die Mandelblüte. Diese blüht auf Mallorca von Ende Januar bis Mitte des Monats März und hüllt die Insel an vielen Stellen in ein sehr schönes Farbkleid mit weißen und rosanen Akzenten ein. Vor Ort heimisch sind sowohl die Bitter- als auch die Süßmandel, wobei sich beide Arten vorrangig im Westen der Insel befinden. Mit etwas Glück ist es aber auch möglich, im Südosten Mallorcas auf diese Bäume zu treffen. Ein weiteres Schauspiel der Natur bietet sich Touristen auch im Botanicactus. So heißt der Botanische Garten, der sich im Süden von Mallorca befindet und in der Nähe des Ortes Sea Salines gelegen ist

    • – Der Botanische Garten umfasst eine Fläche von 50.000 Quadratmetern
    • – 400 verschiedene Pflanzenarten können Besucher hier bewundern

  • – 10.000 Kakteenarten lassen sich ebenfalls auf dem Areal bestaunen

Längst hat der botanische Garten nicht nur auswärtige Flora zu bieten, aber es widmet sich nur ein relativ kleiner Bereich der Einrichtung den heimischen Gewächsen, weil diese für die meisten Touristen auch weniger interessant sind.

Pollenca und Tropfsteinhöhlensystem legen Fokus auf Historie und Natur

Das kleine Städtchen Pollenca kann sich für Interessierte in Sachen Historie als
faszinierend erweisen. Quelle: Pawel Kazmierczak – 136300172 / Shutterstock.com

Wer es nicht so sehr mit Pflanzen, Blüten und Kakteen hat und stattdessen mehr Wert auf die Historie der Insel liegt, sollte sich Pollenca näher anschauen. Das ist eine kleine Stadt, die direkt an der Bucht liegt, die den gleichen Namen trägt. Das sogenannte Castell del Rei, welches hoch über Pollenca thront, ist im Übrigen genauso sehenswert. Die Felsenburg stammt nämlich aus längst vergangenen Zeiten, genauer gesagt aus dem Mittelalter. Gleichzeitig ist sie auch das Nationalmonument von Mallorca und daher bei Touristen verständlicherweise heiß begehrt. Ebenfalls in der Nähe befinden sich hier noch die bekannte Steinbrücke namens Pont Romà und das Kloster, welches auf den Namen Ermita de Nostra Senyora del Puig hört. Darf es wiederum doch etwas mehr Natur sein, kann man auf Mallorca nicht nur Flora und Fauna bestaunen, sondern ebenso das berühmte Tropfsteinhöhlensystem. Auf der Karte findet man dies unter der Bezeichnung Coves d’Artá wieder, gelegen im Nordosten der Insel:

1. Der Eingang befindet sich auf der südlichen Seite des Cap Vermell

2. Die Höhlen können nur unter Begleitung besichtigt werden, wofür sich eine Führung anbietet

Charakteristisch für die Höhlen ist der beleuchtete Weg, der einen stilvoll durch die dunklen Welten geleitet.

Palma de Mallorca und das Weingut La Granja sollten besichtigt werden

Last but not least ist für besonnene Besucher von Mallorca sicherlich auch die Lebensart und der Lebensstil interessant, den die Einwohner vor Ort pflegen. Eine gute Impression darüber kann man sich auf dem Weingut La Granja verschaffen, was im Westen gelegen ist. Mittlerweile ist dies über die Jahre auch zu einem Freilichtmuseum um- und ausgebaut worden, sodass sich ein Besuch in jedem Fall auch mit historischen Erkundungen rechtfertigen lässt. Nicht fehlen sollte beim Mallorca-Urlaub natürlich auch die Hauptstadt Palma de Mallorca:

1. Hier befindet sich das berühmteste Bauwerk, nämlich die Kathedrale La Seu, die aus der Gotik stammt
2. Die Altstadt beherbergt den Königspalast und zeichnet sich durch ihre engen Gassen aus

La Seu gilt nicht umsonst als eine der schönsten Kirchen weltweit. Die Kathedrale der Heiligen Maria blickt mittlerweile auf eine lange Historie zurück, die ihre Ursprünge im Rahmen der Grundsteinlegung bereits 1230 erblickte. Während in der folgenden Zeit mehrmalige Umbauten stattfanden, sind heute zwei Kapitelsäle für Besucher offen und im untersten Geschoss ist seit dem Jahr 1932 auch noch das Museum zu finden.