Wanderung zum Kloster La Trapa von Sant Elm

Die schöne, aber anstrengende Wanderung zum Kloster La Trapa befindet sich im Südwesten von Mallorca. Besonders der Hinweg, der zwar anspruchsvoll ist ist und man muss zwischendurch auch klettern, zeichnet sich durch seine wunderschöne Aussicht auf die Küste und der vorgelagerten Insel Isla la Dragonera aus.

Wanderung zum Kloster La Trapa

Für den ca. 7 Kilometer langen Rundwanderweg benötigt man ca. 3-4 Stunden. Hängt natürlich von der Anzahl und Länge der Pausen ab. Gutes Schuhwerk ist Pflicht und die Wanderung sollte nicht bei Regen unternommen werden. Es ist eine etwas schwierigere, aber machbare Kletterpassage über Felsen dabei. Das ist dann schon rutschig. Auch der Rückweg, auf einem breiten Weg über Serpentinen, kann dann rutschig sein. Es ist ausreichend Wasser und Proviant mitzunehmen. Auch sollte an Sonnenschutz gedacht werden. Der Rückweg ist fast schattenlos.

Die Wanderung beginnt im schönen Küstenort Sant Elm. Entweder man parkt den Wagen unten im Ort, oder im Wald nahe der Hausruine, wo auch die Wanderung beginnt. Kurz vor der letzten Kurve auf dem Waldweg zum verlassenen Haus befindet sich auf der rechten Seite eine Parkbucht für 3-4 Autos.

Hier einmal die Koordinaten um zum Startpunkt der Wanderung nach La Trapa zu gelangen.

Einfach bei Google Maps eingeben: 39.589715, 2.355869

Beschreibung der Wanderung zum Kloster La Trapa

Nachdem man den Wagen geparkt hat, nimmt man den Wanderweg in nördlicher Richtung.

Links geht es nach Torre de Cala en Basset, dort nicht lang gehen, sondern geradeaus in den Wald.

Der Weg führt über Baumwurzeln recht bald steil bergauf durch einen dichten Pinienwald. Wirklich gut zu erkennen ist der Weg später nicht mehr. Auf einigen Steinen sind rote Farbmarkierungen(mehr oder weniger gut zu erkennen). Hier kann man sich orientieren. Es geht immer weiter bergauf. Weiter oben ist der Weg besser zu erkennen und man hat herrliche Ausblicke auf die Küste mit der vorgelagerten Isla la Dragonera.

Auf dem Pfad geht es immer weiter. Langsam kommt auch links die steinige Badebucht Cala en Basset in Sicht. Das Wasser sieht traumhaft aus. Nun folgt der schwierigere Teil. Es geht über Felsen steil bergauf. Aber auch hier gibt es auf den Felsen rote Punkte zum orientieren. Nach der Kletterpartie gelangt man auf ein kleines Plateau mit einer fantastischen Aussicht. Rechter Hand ist auch schon die Klosteranlage zu sehen. Nun geht es noch etwas bergab bis man die Leiter erreicht. Darüber betritt man das Gebiet der Klosteranlage. Einige Meter weiter befindet sich der Eingang zur Klosteranlage. Hier wird auch mithilfe einer Spendenbox um eine Spende gebeten. Für den Fortschritt des Aufbaus und Erhaltung der Klosteranlage ist die gemeinnützige Organisation GOB zuständig.

Das 800.000 Quadratmeter große Gebiet befindet sich heute in privater Hand. Ist aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf der gesamten Anlage gibt es Infotafeln. Auf denen gibt es Informationen über die Geschichte des Trappistenklosters und über die umgebende Fauna und Flora.

Besonders gut für eine längere Pause eignet sich der frühere Dreschplatz. Hier wurde früher von den Mönchen mit der Hilfe von Mulis das Korn ausgetreten. Nach dem Rundgang über die Klosteranlage geht es auf den Rückweg.

Oberhalb des Eingangs mit der Spendenbox befindet sich eine Weggabelung. Rechts ist der Weg nach Sant Elm ausgeschildert. Das ist auch der Weg auf dem man hingekommen ist.

Wer jetzt nicht den selben Weg zurückgehen möchte, weil vielleicht der Abstieg über die Felsen nicht Jedermanns Sache ist, nimmt den linken Weg. Hier befindet sich keine Ausschilderung nach Sant Elm, nur zu 2 anderen Wanderrouten. Vielleicht sollte man hier mal ein Schild anbringen? Das mag einen zuerst verwirren, aber der Weg führt zum Startpunk der Wanderung. Der Weg ist zwar länger, aber man erspart sich die Kletterpassage. Zuerst geht es recht langweilig und beschwerlich die Serpentinen hoch. Man kann noch letzte Blicke zurück auf die Klosteranlage und die Dracheninsel werfen. Oben auf dem Gipfel dann angekommen, eröffnet sich ein schöner weiter Blick über die Bergwelt und die Küste vom Südwesten Mallorcas. Nun geht es in Serpentinen bergab. Hier sollte man aber auch konzentriert gehen, denn man kann recht leicht ins Rutschen kommen. Man folgt dem Weg, an einem größeren Anwesen hält man sich rechts(links geht der Weg auch weiter). Nach weiteren 700 Metern kommt man wieder zu dem verlassenen Haus und dahinter befindet sich dann auch der Parkplatz.

Fotostrecke zur Wanderung zum Kloster La Trapa.

Die Bilder wurden in chronologischer Reihenfolge zum Wanderweg aufgenommen.