27/28. 03. 23 Wintereinbruch auf Mallorca durch Sturmtief Juliette

Wintereinbruch auf MallorcaDas Sturmtief Juliette, welches am 27. und am 28.03. 23 über die Balearen gezogen ist, hat zahlreiche Verwüstungen und Schäden verursacht. Besonders im Norden und Nordosten gab es viel Niederschlag. Laut dem spanischen Wetteramt gab es in Arta 162 Liter und in Pollenca 171 Liter pro qm innerhalb von 24 Stunden.

Sogar im Flachland und in Küstenregionen, wie z.B. Portocolom und Cala Santanyi fiel teilweise Schnee. In den Bergen schneite es ergiebig. Oberhalb von 800 Metern solle die Schneedecke 1 – 2,5 Meter dick sein.

Der Sturm sorgte überall durch umgekippte Bäume und Strommasten für erhebliche Behinderungen. Straßen mussten gesperrt werden, es gab Überschwemmungen, abgedeckte Dächer, Unfälle und Stromausfälle. Auch das Meer war aufgewühlt. Im Norden trafen bis zu 8 Meter hohe Wellen auf die Küste.

Nach 2 Tagen war der Spuk dann wieder vorbei und sonniges Wetter setzte sich durch. Die Aufräumarbeiten halten noch an und in den Bergen liegt natürlich noch Schnee. Über menschliche Opfer ist aktuell nichts bekannt. Eine Familie musste in den Bergen aus Ihrem Wohnmobil gerettet werden und einige Ausflügler saßen im Kloster Lluc fest.

 

Tramuntana Gebirge im Schnee